Hohe Auszeichnung beim Kölsche Ovend
in Kelmis
Nicht nur, dass das Programm hochkarätig war, und das Publikum, an diesem Abend, einen Einblick bekommen hat, wie toll es ist, wenn, mit viel Liebe zum Detail, eine Veranstaltung realisiert wird, sondern auch, die Akteure auf der Bühne, richtig Spaß und Freude daran hatten, ihr Können zu zeigen, und auch für die gute Sache dabei zu sein.
Das sehr aufmerksame Publikum geizte auch nicht mit Applaus und stehenden Ovationen, und dies gleich bei allen Akteuren. Welch ein Feuerwerk der guten Laune gab es hier vor und hinter der Bühne. Just in dieser, doch für alle, nicht so einfachen Zeit, konnte man an diesem Abend, für einige Stunden, die Sorgen des Alltags einmal vergessen, so auch der Tenor der Besucher nach der Veranstaltung.
Dass es eine Veranstaltung mit Herz war, zeigte sich darin, dass ein Künstler nichts, aber auch Garnichts, von einer Überraschung wusste. So hatte der Veranstalter im engsten Kreise dafür gesorgt, dass nichts nach außen drang.
So reiste selbst das Patenkind mit Freunden aus Köln an, und auch enge Freunde und Nachbarn waren gekommen, um mitzuerleben, dass eine hohe Auszeichnung der Deutschsprachigen Gemeinschaft - die nur selten verliehen wird - an diesem Kölschen Ovend in Kelmis, überreicht wurde, und zwar die Goldene Ehrennadel, mit Urkunde für 50 Jahre Tätigkeit im kulturellen Bereich.
Kein Geringerer als Werner Heck „Et Hühldöppe“ aus Bütgenbach kam diese Ehre zu teil. Der Vizeministerpräsident, Herr Antonius Antoniadis, hob in seiner kurzen, aber doch sehr emotionalen Laudatio, nicht nur das Wirken von Werner Heck hervor, sondern auch, sein überaus großes soziales Engagement, da Letzterer, im Stillen, viele Institutionen, durch die Einnahmen seiner Auftritte, unterstützt habe, und somit gleich zwei Dinge auf dem Weg gebracht habe, Freude dem Publikum und Hilfe für die Notleidenden.
Mit stehenden Ovationen wurde Werner Heck von der offiziellen Bühne, die er, über 5 Jahrzehnte, betreten hat, verabschiedet. Danke sagten auch alle Akteure für solch ein Engagement, und wünschten ihm, alles Gute für die Zukunft.
FOTO: Dr. Dirk Foerger